Die Verkehrsbetriebe Karlsruhe (VBK) erweitern ab dem kommenden Schuljahr das Fahrplanangebot in die Waldstadt, insbesondere für Schüler*innen entlang der Strecke bis zur Europäischen Schule (ESK). Das neue Konzept sieht eine Änderung der Linienführung und des Fahrzeugeinsatzes ab dem Start des neuen Schuljahres am 11. September 2023 vor. Dadurch entsteht ein dichterer Takt für Fahrten bis zum ESK-Campus in der Waldstadt.
Bislang beförderten drei Sonderbahnen aus verschiedenen Richtungen im Karlsruher Stadtgebiet kommend ausschließlich die Schüler*innen der ESK zu ihrem Unterricht. Dieses Angebot wird nun durch zwei neue öffentlichen Tramlinen (Linie 17 und 18) übernommen und in das Fahrplanangebot der bestehenden VBK-Tramlinie 4 integriert. So können die Bahnen auch von allen anderen Fahrgästen im Karlsruher Stadtgebiet genutzt werden.
Durch diese Einbindung der bisherigen Sonderverkehre entsteht auf den Streckenabschnitten der Linie 4 im Bereich Waldstadt zeitweise ein dichter 5-Minuten-Takt. Die Linien 17 und 18 werden an Schultagen morgens sowie am Nachmittag (Freitag am Mittag) den Takt verstärken, die Linie 4 fährt unverändert im 10-Minuten-Takt.
„Wir freuen uns, dass wir mit diesem neuen Fahrplankonzept sowohl den Schüler*innen der Europäischen Schule als auch allen anderen Fahrgästen ein noch dichter getaktetes Angebot zwischen der Karlsruher Innenstadt und der Waldstadt anbieten können“, erklärt Christian Höglmeier, technischer Geschäftsführer der VBK.
Die Bahnen der Linien 17 und 18 verkehren ab dem 11. September auf folgenden Fahrwegen:
■ Linie 4: Oberreut – Schillerstraße – Europaplatz – Ettlinger Tor – Durlacher Tor - Hauptfriedhof – Europäische Schule
■ Linie 17: Entenfang – Schillerstraße – Weinbrennerplatz – Hauptbahnhof – Tullastraße – Europäische Schule
■ Linie 18: Durlach – Tullastraße – Europäische Schule
Die Bahnen der Linien 4, 17 und 18 bedienen alle Haltestellen entlang der Strecke.
Das neue Fahrplankonzept wurde in diesem Frühjahr mit der ESK-Schulleitung abgestimmt. Der VBK-Aufsichtsrat muss der Neukonzeption noch zustimmen. Eine erste Vorstellung der Fahrplananpassung stieß bei dessen Mitgliedern bereits auf positive Resonanz. In der Sitzung im Juli befasst sich der Aufsichtsrat dann erneut mit der Thematik. „Vorbehaltlich des Aufsichtsratsbeschlusses war es uns wichtig, die Eltern der Schüler*innen schon jetzt und damit frühzeitig über diese Änderungen zu informieren, damit sie dies bei ihren Planungen für den Schulweg ihrer Kinder nach den Sommerferien entsprechend berücksichtigen können“, erklärt Höglmeier.