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Fünf Männer in Anzügen stehen vor einem KVV-Plakat. Zwei schütteln Hände. Sie halten Urkunden mit dem Wappen Baden-Württembergs in den Händen.
Fünf Männer in Anzügen stehen vor einem KVV-Plakat. Zwei schütteln Hände. Sie halten Urkunden mit dem Wappen Baden-Württembergs in den Händen.
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Vorne rein, hinten raus: VBK weist auf kontrollierten Vordereinstieg hin.

Fahrgäste der VBK-Busse sollen vorne beim Fahrer einsteigen. Foto: Judith Schneider

Vorne rein, hinten raus. Klingt komisch, ist aber so. Fahrgäste sollen vorne beim Busfahr-Personal einsteigen. Der sogenannte kontrollierte Vordereinstieg gilt bei den Verkehrsunternehmen im Gebiet des Karlsruher Verkehrsverbundes (KVV) seit vielen Jahren und ist bei den routinierten Fahrgästen etabliert. Eine neue Kampagne weist mit Aufklebern am Bus den richtigen Weg zum Busfahrer.

Menschen mit Kinderwagen, Rollatoren, Fahrgäste, die im Rollstuhl sitzen oder ein Fahrrad dabeihaben, können natürlich auch weiterhin an der mittleren Tür einsteigen. Sollte der Andrang an einer Haltestelle besonders groß sein, liegt es im Ermessen des Fahrpersonals beim Einstieg eine Ausnahme zu machen und alle Türen zu öffnen.
 

Busfahrer kontrolliert direkt die Fahrscheine

Der kontrollierte Vordereinstieg ermöglicht durch einen reibungslosen Fahrgastfluss von vorne nach hinten kürzere Standzeiten an Haltestellen. Das gelingt, wenn einsteigende und aussteigende Fahrgäste an den hinteren Türen sich nicht gegenseitig behindern, sondern vorne gleichzeitig ein- und hinten aussteigen.

Ein weiterer positiver Aspekt des kontrollierten Vordereinstiegs ist aus KVV-Sicht, dass die Fahrscheine direkt kontrolliert werden können. Haben Fahrgäste kein Ticket, können sie es bequem beim Fahrpersonal lösen.

Der kontrollierte Vordereinstieg ist also auch ein Instrument der Einnahmesicherung. Denn Schwarzfahren schadet dem Öffentlichen Nahverkehr. Auf den Kosten bleibt die Allgemeinheit sitzen. Trotz kontrolliertem Vordereinstieg finden auch weiterhin Fahrscheinkontrollen innerhalb der KVV-Busse statt.